In dieser Rubrik möchten wir Euch gerne die Gesichter hinter dem USC Altenautal vorstellen. Wir laden Sportlerinnen und Sportler, Funktionäre und weitere Ehrenamtliche auf ein gemeinsames Bier ein. Dabei werden natürlich tiefgründige Gespräche geführt, wie es an der Theke so üblich ist...
Beginnen wollen wir natürlich mit der aktuell erfolgreichsten Sportlerin des USC, Frauke Ahrens. Ehre wem Ehre gebührt. Frauke hat gerade ihren Titel als NRW Landesmeisterin erfolgreich verteidigt.
USC: Hallo Frauke, zunächst herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Verteidigung deines Landesmeistertitels. Dazu die erfolgreiche Teilnahme an der Rope Skipping Weltmeisterschaft. Wie geht es dir nach dieser bewegten Zeit und wie gehst du mit den Erfolgen um?
Frauke: Ich bin froh, dass alles in letzter Zeit super gut geklappt hat. Die Weltmeisterschaft und vor allem die Landesmeisterschaft sind so gelaufen, wie erhofft. Das erleichtert mich sehr! Am meisten machen mich die Erfolge stolz und motivieren mich weiter zu trainieren und besser zu werden. Aber nicht nur mich; Wir haben so viele Wettkampfspringerinnen, wie noch nie & alle sind richtig gut! Es ist super, dass dadurch mehr Aufmerksamkeit auf unseren tollen Sport und den USC gelenkt wird. Und das nicht nur durch den USC-Instagram-Account, sondern auch durch Zeitungsartikel und Beiträge bei „Radio Hochstift“.
USC: Bitte erzähl uns doch von der Faszination Rope Skipping und warum die Sportart für jedermann ein absolutes Muss ist.
Frauke: Rope Skipping ist in erster Linie unfassbar vielseitig und da ist sicher für jeden etwas dabei. Es gibt ja nicht nur das Einzelseil (Single Rope), sondern auch Paar- oder Teamdisziplinen im Wheel, Double Dutch, Long Rope, und und und. Alles mit großem Spaßfaktor! Insbesondere für Jüngere ist es deswegen so attraktiv, weil man sehr schnell sehr viel besser wird. Das lässt ein einfacher am Ball bleiben. Der ganze Körper wird benötigt und gefordert – auch der Kopf, da es koordinativ eine Herausforderung ist. Noch dazu braucht man nicht viel: nur Sportklamotten und die passenden Seile. Also super simpel!
USC: Als Landesmeisterin wird man schließlich nicht geboren. Wie hoch ist denn dein Trainingseinsatz und wer unterstützt dich?
Frauke: Mittlerweile ist das Trainingspensum relativ groß. Pro Woche gehe ich 5/6 Mal in unsere Vereinshalle in Husen für Sprung- und Akrobatiktraining. Dazu baue ich zuhause mehrmals wöchentlich kleinere Workouts zum Kraftaufbau und regenerative Einheiten wie Dehnen, Faszientraining oder Yoga ein.
Die ganze Wettkamporganisation und Anmeldungen bei den Verbänden etc. übernimmt mein Vater für alle Springerinnen– und somit auch für mich. Ansonsten helfen mir vor allem meine Teamkollegen und die befreundeten Teuto-Skipper aus Bielefeld.
USC: Liebe Frauke, als NRW Landesmeisterin hast du auch die direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft erlangt. Wann ist die und welche Ziele verfolgst du noch für 2022?
Frauke: Der Wettkampf findet am 09. April in Müllheim (bei Freiburg) statt. Übrigens werde ich in diesem Jahr nicht die Einzige sein, denn Leonie Jakobi konnte bei der Landesmeisterschaft nämlich den 3. Platz belegen und sich in der jüngeren Altersklasse auch zu den Deutschen qualifizieren! Das finde ich mega! So können wir uns gegenseitig anfeuern. Bei solchen nationalen Wettkämpfen trifft man auch immer alte Bekannte aus ganz Deutschland wieder; darauf freuen Leonie und ich uns schon. Leider habe ich mich bei den Landesmeisterschaften am Fuß verletzt, weshalb ich mir in dieser Saison keine großen Hoffnungen auf vordere Platzierungen mache. Noch dazu bin ich erstmalig in der sogenannten AK2 (16 bis 18-jährige). Mit noch nicht mal 16 Jahren zählt man da also zu den Jüngsten… Deswegen heißt es dieses Jahr wieder richtig fit zu werden und den Fokus erstmal auf Spaß zu legen. Außerdem werden, wie jedes Jahr, Trainingscamps stattfinden und vielleicht mal wieder ein paar Shows.
USC: Wir bedanken uns bei dir für das Interview und wünschen dir natürlich viel Erfolg am 09.04.. Wir drücken dir die Daumen.